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Die Idee unserer Schülersprechers Salginio Hennenberg und Luca Reese war sehr gut: Wir laden ukranische Familien, die auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat in Würzburg gelandet sind, zu einem Spielenachmittag ins Vinzentinum ein.

Die Umsetzung war allerdings schwierig: In der Pleichachtalhalle, einer Notunterkunft für Flüchtlinge in Versbach, herrschte im Mai ein ständiges Kommen und Gehen. Neue Familie kamen, blieben ein paar Tage und zogen dann rasch in wohnlichere Unterkünfte. Ein Umstand, der uns alle sehr freute, aber unsere Einladung oft ins Leere laufen ließ.

So waren es nur Tatjana mit ihren Söhnen Artjom und Nikita sowie deren Freunden David und Madwej, die Mitte Mai unserer Schule einen Besuch abstatteten. Sie wurden aufs Herzlichste begrüßt von den Schülersprechern, Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 3 bis 5 und der M10-Lehrerin Elvira Fischer, die gemeinsam mit ihrer Mutter Übersetzungsarbeit leistete. Mit viel Russisch – fast alle Ukrainer sprechen diese Sprache – und ein wenig Ukrainisch, Englisch und Deutsch klappt die Verständigung prima.

Tatjana arbeitete in der Ukraine selbst als Lehrerin und war sehr interessiert, eine deutsche Schule kennenzulernen. Ihre Jungs fanden mehr Gefallen an den Tretfahrzeugen aus Beständen des Tagesheims und an Kuchen und Limonade. Beides schmeckte auch den Vinz-Schülerinnen und Schülern.

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