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Das Bienenjahr neigt sich bald dem Höhepunkt entgegen. Mit der Sommersonnwende am 21.6. haben die Bienenvölker am VINZ ihre maximale Ausdehnung erreicht.

Die Jungimkerinnen und Jungimker der 6. Klasse haben im aktuellen Schuljahr schon viel über die Honigbienen gelernt und sich selbst jede Menge imkerliche Handgriffe angeeignet.

So war es ab Ende April notwendig, jede Woche zuverlässig die Bienenvölker nach sogenannten Weiselzellen durchzuschauen. Das sind tannenzapfenförmige Zellen, die die Bienen zur Aufzucht von neuen Königinnen anlegen. Übersieht man diese Zellen, würde alsbald ein großer Teil des Bienenvolkes mit der alten Königin davonschwärmen. Zu diesem Zeitpunkt haben die Kinder unter Anleitung zwei Jungvölker gebildet. Hierzu werden Brutwaben aus dem Altvolk entnommen und in neue Bienenkästen (auch Beute genannt), gehängt. Wir konnten nun Ende Mai sehen, dass erfolgreich die neuen Königinnen geschlüpft und bereits von ihrem Hochzeitsflug zurückgekehrt sind. Nun verrichten sie im wachsenden Bienenvolk ihre Arbeit. Dabei legen sie pro Tag bis zu 2000 Eier.

Nach den Pfingstferien werden wir die Königinnen markieren, sodass diese leichter zu finden sind. Hat doch so ein ausgewachsenes Bienenvolk bis zu 50 000 Bienen.

Am Donnerstag vor den Pfingstferien konnte der erste Honig geerntet werden. Wir haben im Vorfeld mit einem Refraktometer den Wassergehalt des Honigs gemessen. Dieser lag bei 17%. Das ist ideal. Die Kinder der Bienen AG entdeckelten nun die Waben. Dies ist notwendig, damit der Honig beim Schleudern aus den Zellen fließen kann.

Nun muss der Honig täglich gerührt werden und wird anschließend ins die VINZ- Honiggläser abgefüllt.

Wir hoffen, dass wir im Sommer Ende Juli noch einmal Honig ernten können, bevor sich die Bienen dann schon allmählich auf den Winter einstellen.

Was uns besonders freut, ist die Sanftmut unserer Bienen. Bisher stach uns noch keine Biene.

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