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Am Ende des Oktobermonats versammelten sich die Familien der Gruppe 33 zu einem Pilzausflug im malerischen Gramschatzer Wald. Unter der fachkundigen Führung eines erfahrenen Pilzsammlers begaben sich die Naturfreunde auf die Suche nach einer Vielzahl von Pilzarten, die in dieser Jahreszeit ihre Köpfe aus der feuchten Walderde recken.

Unter den zahlreichen Entdeckungen waren Pilze, die an überraschende Dinge erinnerten. Einige verströmten den Duft von Rettich, während andere mit einem intensiven Knoblaucharoma betörten.

Ein besonders interessanter Fund war ein Pilz, der sich ideal zum Malen eignete. Seine außergewöhnlichen Eigenschaften machten ihn zu einem faszinierenden Studienobjekt für die Anwesenden.

Ein weiterer aufregender Fund war der sogenannte „Reizker“. Dieser Pilz ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern kann auch dazu führen, dass der Urin nach dem Verzehr eine auffällige orangefarbene Färbung annimmt.

Jedoch gab es auch eine ernste Warnung während des Ausflugs. Der jüngste Teilnehmer der Gruppe entdeckte einen Violetten Risspilz, eine Pilz, der für den Menschen tödlich giftig ist. Die Erfahrung unterstrich die Bedeutung von Vorsicht und Wissen beim Pilze sammeln. Der erfahrene Pilzsammler betonte die Notwendigkeit, sich mit den verschiedenen Pilzarten vertraut zu machen, um gefährliche Verwechslungen zu vermeiden.

Die Entdeckung der Krausen Glucke war zweifellos der Höhepunkt des Tages. Dieser Pilz, auch unter dem Namen „Fette Henne“ bekannt, ist nahezu unverwechselbar in seiner Erscheinung. Mit seinem krausen, gallertartigen Aussehen und seiner leuchtend orangen Farbe ist er ein wahrer Schatz im Pilzreich.

Während des Ausflugs stießen die Teilnehmer auch auf den Hallimasch, einen Pilz der in großen Büscheln auf totem und lebendem Nadel- sowie Laubholz wächst. Dieser Pilz ist weit verbreitet. Die erfahrenen Sammler wussten, dass der Hallimasch zwar genießbar ist, jedoch vor dem Verzehr einer speziellen Zubereitung bedarf. Um mögliche Giftstoffe zu neutralisieren, muss der Hallimasch mindestens 20 Minuten in Wasser gekocht werden. Das Kochwasser wird dann weg geschüttet und der Pilz kann sicher verzehrt werden.

Der Ausflug ins Reich der Pilze war nicht nur lehrreich, sondern auch eine unvergessliche Gelegenheit für die Familien der Gruppe 33, die Schönheit und Vielfalt der Natur zu schätzen.

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