Trotz des verordneten Lockdowns und mit nur wenigen Kindern in den Notbetreuungsgruppen machen wir es uns im Tagesheim so schön wie möglich.
Noch im Dezember erfuhren die Kinder einiger Gruppen die Bedeutung von Krippenfiguren. Zum Beispiel, dass zu jeder Weihnachtskrippe mindestens ein Engel gehört. Dieser hat die Funktion, den Hirten die frohe Botschaft von der Geburt des Jesuskindes zu verkünden. Aus diesem Anlass sind einige Kindern mit ihren Erziehern in die Josefskirche gegangen und haben sich dort die Krippe angeschaut.
Außerdem bastelten einige Kinder schöne Adventsteller. Natürlich wurden auch die letzten Türchen des Adventskalenders geöffnet und die Weihachtgeschichte vorgelesen.
Andere waren in der Küche tätig und bereiteten einen Apfel-Crumble-Nachtisch zu. Nach getaner Arbeit haben sich die Kinder diesen natürlich auch gleich schmecken lassen.
Das neue Jahr begrüßte eine Gruppe mit dem Spiel „Feuerbonbon“. Hierbei werden mehrere Bonbons auf den Tisch gelegt. Ein Kind verlässt den Raum. Die anderen suchen eines der Bonbons aus, welches das Feuerbonbon ist. Das Kind von draußen kommt nun wieder in den Raum zurück und darf sich ein Bonbon nach den anderen nehmen. Wenn es aber das Feuerbonbon nimmt, fangen alle an zu Schreien. Dann ist die Runde beendet und das nächste Kind kommt dran.
Bereits in den ersten Wochen des Jahres waren einige Schüler sehr kreativ. So wurde einigen Kindern neue Dekoration für den Gruppenraum hergestellt. Andere bauten Schaumpolster-Schwerter und wieder andere zeichneten mit Hilfe des iPads verschiedene Tiere oder bauten kleine Roboter.
Auch in der Küche ging es wieder „heiß“ her. Fleißige Kinder schnippelten Obst und schmolzen Schokolade für ein kleines aber feines Schoko-Fondue. Des weiteren säten einige Schüler Samen ein um Pflanzen für das Beet im Garten zu ziehen. Aber auch die Feste kamen nicht zu kurz und so konnten einige der Schüler im kleinen Kreis ihren Geburtstag feiern.
Natürlich arbeiten die Schüler auch jeden Tag fleißig an ihrem Wochenplan und erledigen ihre Hausaufgaben.
Nach den ganzen Angeboten kommt aber auch die freie Zeit nicht zu kurz und die Kinder genießen das Spielen in der Gruppe, auf dem Außengelände und auf dem Spielplatz.
Auch die Erzieher stellten sich gut auf die neue und teilweise noch ungewohnte Situation ein und sind neben der Notbetreuung im Haus anderweitig aktiv. Es werden jede Menge Telefonate mit den Schülern zuhause bzw. deren Eltern geführt und Videokonferenzen zu Gesprächsrunden und zur Lernzeitunterstützung abgehalten. Außerdem bekommen einige Räume und Gänge des Tagesheims neue Anstriche.
Allerdings findet nicht nur die Kommunikation mit den Schülern zuhause, sondern auch die Erzieher- und Stufenkonferenzen digital statt und stellen das Team dabei vor neue Herausforderungen.
Nicht desto trotz werden die Erzieher und alle Mitarbeiter weiterhin das Beste aus der Situation machen und ihre Schüler in dieser Situation so gut es ihnen möglich ist begleiten und unterstützen.
Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass ALLE den Trubel mit vielen Schülern im Haus vermissen. Alle freuen sich schon darauf, die Kinder und Jugendlichen und natürlich auch die Eltern wieder persönlich im Vinz begrüßen zu dürfen.
Bleiben Sie gesund und hoffentlich bis bald!